Mehr Verkehr durch Degerschlacht?

Mehr Verkehr durch Degerschlacht?

Mehr Verkehr durch Degerschlacht?

In dem Flugblatt, das am vergangenen Wochenende auch in den Degerschlachter Briefkästen landete, geht es um den geplanten Flächennutzungsplan, die Erweiterung des Gewerbegebiets Bol und den damit verbundenen zusätzlichen Verkehr durch Römerschanze, Sickenhausen und Degerschlacht. Vor allem mehr Lkw-Verkehr befürchtet die Pferdepension Eulengarten, die ihren Standort aufgeben müsste, sollte die Erweiterung wie geplant stattfinden.

Deshalb bitten die Betreiber der Pension die Bewohner der betroffenen Gebiete, eine Stellungnahme per E-Mail an beteiligung.stadtentwicklung@reutlingen.de zu senden.

Degerschlacht nicht betroffen

Der Flächennutzungsplan, um den es hier geht, wurde am 30. November 2022 in einer öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats vorgestellt. Tatsächlich ist Degerschlacht jedoch nicht betroffen, da sich die Flächen für das geplante Gebiet nicht auf Degerschlachter Gemarkung befinden.

Ein Mitarbeiter des Fachamtes erläuterte damals die Situation: Die neue Gewerbefläche würde an das Gewerbegebiet Orschel-Hagen anschließen, sodass die Verkehrsanbindung über die B364 erfolgen könnte.

Auf dem Flugblatt ist ein Auszug der Anlage zum Flächennutzungsplan der Stadt abgedruckt. Daraus geht hervor, wo künftig mit mehr Verkehr zu rechnen ist, sollte die Erweiterung des Gewerbegebiets wie geplant umgesetzt werden.

Mehr Verkehr auf der Sickenhäuser Straße 

Wie ebenfalls ersichtlich ist, wäre Degerschlacht davon kaum betroffen. Der Verkehr würde demnach voraussichtlich eher über die Sickenhäuser Straße zunehmen. Auch in Sickenhausen ist mit mehr Verkehr zu rechnen, da sich ein Teil des geplanten Gebiets auf Sickenhäuser Gemarkung befindet. Damit wird dieser Teilort sicherlich zumindest angehört, bevor der Beschluss gültig wird.

Doch auch wenn Degerschlacht nur geringfügig betroffen scheint, würde eine Umsetzung des Plans auf jeden Fall zu mehr Verkehr führen. Ein durchdachtes Verkehrskonzept wäre in diesem Zusammenhang sicherlich ein wichtiger Bestandteil der Planung.

Rädlesmarkt in der Auchterthalle

Rädlesmarkt in der Auchterthalle

Rädlesmarkt in der Auchterthalle

Es wird wärmer. Die ersten Sonnenstrahlen sind schon richtig warm. Das macht wieder Lust auf mehr Bewegung an frischer Luft, Sonne tanken, das Wetter genießen. Mit dem Rad raus.

Für manch einen ist das Rad Sportgerät, andere genießen es einfach, mit dem Rad unterwegs zu sein. Spritsparend von A nach B zu kommen. Und umweltschonend.

Annahme Freitag, 14. März, 17-19 Uhr
Verkauf Samstag, 15. März, 9-12 Uhr

Wer sich von seinem alten Rad trennen möchte oder Luft auf ein neues hat, für den veranstaltet der Radfahrverein „Eile Degerschlacht“ am kommenden Wochenende, 14. und 15. März in der Auchterthalle seinen Rädlesmarkt.

Wer sein Rad hier zum Verkauf anbieten möchte, kann die Räder am Freitag, 14. März zwischen 17 und 19 Uhr in der Auchterthalle abgeben.

Der Verkauf findet Samstag von 9 bis 12 Uhr statt.

Die Räder, die nicht verkauft wurden sowie die Verkaufserlöse können dann anschließend von 12 bis 14 Uhr abgeholt werden.

Räder müssen technisch in Ordnung sein

Angenommen werden alle Fahrräder, Kinderfahrzeuge und Anhänger, die technisch in Ordnung sind. Gangschaltung und Bremsen müssen funktionstüchtig sein, die Reifen dürfen keinen Plattfuß haben, teilte der Veranstalter mit.

Vom hochwertigen Montainbike über Renn-, Gravel- und Kinderräder oder das Zweitrad für die STadt oder zum Bahnhof wird alles angeboten.

 

Wer ein E-Bike verkaufen will, kann beim Fachhändler im Vorfeld den Zustand des Akkus auslesen und einen Diagnosebericht erstellen lassen. Das erhöhe die Verkaufschancen enorm, da die Interessenten als erstes nach dem Akku fragen, so der Radfahrverein.

Keine gebrauchten Fahrradhelme

Gebrauchte Fahrradhelme werden aus Sicherheitsgründen nicht verkauft.

Die Mitglieder der Eile Degerschlacht stehen gern beratend am Freitag bei der Annajhme und Samstag beim Verkauf zur Verfügung.

Der Verein übernimmt keine Gewähr.
Es ist nur Barzahlung möglich.

Weitere Infos auf www.rv-eile.de

oder per Mail an KBiener@t-online.de

Tiefgaragenbrand in Betzingen

Tiefgaragenbrand in Betzingen

Inzwischen ist es bereits eine Woche her, dass es in der Betzinger Tiefgarage gebrannt hat. Ganz aktuell ist die Nachricht also nicht mehr.

Da die Aktion aber auch vielen Degerschlachtern aufgefallen ist, sie auch am Ortseingang von Betzingen aus kommend in der Nacht deutschlich zu hören war und dadurch eine Menge Fragen aufgekommen sind, hier noch einmal die offizielle Info der Reutlinger Polizei:

Mehrere Fahrzeuge in Tiefgarage ausgebrannt

aus dem Polizeibericht:

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückte am frühen Sonntagmorgen, dem 2. März,  zu einem Tiefgaragenbrand im Ortsteil Betzingen aus. Anwohner meldeten gegen 01.00 Uhr über Notruf eine starke Rauchentwicklung sowie Explosionsgeräusche aus einer Tiefgarage bei einem Hochhauskomplex in der Goerdelerstraße. Dies bestätigte sich beim Eintreffen der Rettungskräfte, woraufhin umgehend Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr eingeleitet wurden.

Das angrenzende Hochhaus wurde vorsorglich vorübergehend geräumt. Die Bewohner wurden vor Ort durch den Rettungsdienst betreut. Die Brandbekämpfung in der Tiefgarage gestaltete sich schwierig, weshalb die Feuerwehr auch eine Wärmebildkamera zur Lokalisierung des Brandherdes einsetzte. Mehrere verschlossene Stellplatzboxen mussten gewaltsam geöffnet werden. Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Es wurden mindestens sechs Pkws durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen, davon brannten drei komplett aus. Des Weiteren entstanden Schäden an Inventar und am Gebäude.

Der Gesamtschaden wird aktuell auf über einhunderttausend Euro geschätzt. Die Feuerwehr stellte vorsorglich bis in den Vormittag hinein eine Brandwache ab. Die Brandursache ist weiterhin unklar. In den nächsten Tagen werden Spezialisten der Kriminaltechnik sowie weitere Sachverständige den Brandort in Augenschein nehmen.

(ots)

Albverein Degerschlacht blickt auf aktives Jahr zurück – und sorgt sich um Wanderheime

Albverein Degerschlacht blickt auf aktives Jahr zurück – und sorgt sich um Wanderheime

Albverein Degerschlacht blickt auf aktives Jahr zurück – und sorgt sich um Wanderheime

„Geselligkeit und Gemeinschaft sind wichtige Bestandteile unseres Vereins“, erklärte die Vorsitzende Doris Sautter, als sie die Mitglieder zur der Jahresversammlung des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Degerschlacht begrüßte. Dass dies so ist, zeigte schon allein die Zahl der Anwesenden Mitglieder: 60 Mitglieder hat die Ortsgruppe Degerschlacht des Schwäbischen Albvereins derzeit. Davon waren 25 der Einladung zur Hauptversammlung zu Elio ins Sportheim gefolgt.

Ehrungen für langjährige Mitglieder

Wahlen standen auf der Tagesordnung ebenso wie Ehren für Mitglieder, die dem Verein schon sehr lange angehören. Walter Riehle ist inzwischen seit 70 Jahren Mitglied, Willi Walker gehört bereits seit 60 Jahren dazu, und Kurt Ruggaber bringt es auf 40 Jahre. Doris und Wolfgang Schäfer bekamen Ehrennadel und Urkunde für 25 Jahre.

Herausfordernde Geräuschkulisse

Das Team um Alessandro und Elio Trausi im Sportheim „Rovella“ hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, für den  Albverein ein tolles Buffet zu zaubern und taten alles, um den Nachmittag für die Gäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Doch die Geräuschkulisse der übrigen Gäste machte es den Vorstandsmitgliedern nicht leicht, ihre Berichte vorzutragen. Nicht jeder hat am Ende vermutlich alles verstanden. Doch Kassenbericht, Entlastungen und Wahlen konnten trotzdem einwandfrei stattfinden.

Wahlen: Bewährte Kräfte im Amt bestätigt

Brigitte Weiß freute sich darüber, dass der Kassenbestand genügend Geld hergab, um die Mitglieder an diesem Abend alle zu Pizza und Co einzuladen. Die Kassenprüfer bescheinigten ihr einwandfreie Buchführung und die Versammlung entlastete sie einstimmig. Auf Wunsch der Mitglieder bleibt sie weitere zwei Jahre im Amt.

Auch Doris Sautter wurde wiedergewählt. Eigentlich sei ihr Lebensmittelpunkt ja ein bisschen weit weg, sagte sie und zuckte die Schultern. „Aber sonst ist es ja schön in Degerschlacht“, findet sie und nahm die Wahl dann auch diesmal an. Ihre Stellvertreterin bleibt Helga Drozynski. Doris Schäfer, Rainer Hägele und Erich Heider sind Beisitzer.
Damit blieb fast alles beim Alten. Fast. Denn Rainer Hägele freut sich, dass er nun sein Amt als Wanderwart in jüngere Hände an Peter Schweikert abgeben konnte. Das Amt des Schriftführers hatte er ebenfalls inne, weil sich bisher sonst niemand gefunden hatte, der es freiwillig übernommen hätte. Diesmal hatte er mehr Glück: Regina Störk erklärte sich bereit. „Ich mach das gerne“, erklärte sie.

Aktivitäten des vergangenen Jahres

Auch im vergangenen Jahr hatte der Verein eine Menge auf die Beine gestellt, berichtete Doris Sautter. Jeden Monat habe es ein Angebot für Familien gegeben. „Die Resonanz war ganz unterschiedlich“, erklärte sie. Doch der Höhepunkt sei sicherlich die Nikolauswanderung gewesen. Mit einem Nikolaus, der auf dem Fahrrad kam. „Die Kinder waren begeistert.“

Auf der Albvereinswiese gleich neben dem Spielplatz Schinkelstraße hatten Kinder und Eltern im vergangenen Jahr Äpfel geerntet und gleich zu Apfelsaft verarbeiten können. Eine Wintersonnenwendfeier mit Glühwein, Punsch, Roter Wurst und Gebäck fand dort am 21. Dezember ebenfalls statt.

Sorgen um Wanderheime und Türme

Sorgen bereiten dem Verein die vereinseigenen Türme und Wanderheime. Weil die Mitgliederzahlen zurückgehen, gibt es weniger Landeszuschüsse. Beim Sternbergwanderheim sind Brandschutzmaßnahmen fällig, für die etwa 80.000 € nötig sind. „Wenn wir diese Maßnahmen nicht umsetzen, wird das Gebäude behördlicherseits geschlossen“, berichtete Doris Sautter. Der Roßbergturm ist momentan eingerüstet. Die Sanierung sei nur durch zwei großzügige Spender möglich gewesen, denen dieser Turm am Herzen liegt. Der Katharinenlindenturm bei Esslingen benötigt eine grundlegende Betonsanierung. Von der Stadt Esslingen ist keine finanzielle Unterstützung zu erwarten. Deshalb überlege der Albverein, den Turm für Besucher zu sperren. Auch über den Verkauf von Wanderheimen und Türmen sei schon nachgedacht worden, so die Vorsitzende weiter. „Das würde ich sehr bedauern“, so Doris Sautter. „Vor 100 Jahren haben es unsere Vorfahren geschafft, mit weniger Geld und Zeit diese Bauten zu erstellen und wir können sie nicht mal unterhalten.“

Zukunftspläne

Umso mehr freut sich die Vorsitzende darüber, dass die Ortsgruppe Degerschlacht im Schwäbischen Albverein weiterhin aktiv bleibt. „Für das Jahresprogramm 2025 haben wir neue Wanderfreunde gefunden, die für uns Wanderungen anbieten und damit auch das Angebot bereichern“, freut sie sich.