Auf einen Kaffee in Degerschlacht – die erste Podcast-Folge kommt vom Dorffest

Auf einen Kaffee in Degerschlacht – die erste Podcast-Folge kommt vom Dorffest

Auf einen Kaffee in Degerschlacht – die erste Podcast-Folge kommt vom Dorffest

Mein Vater hat immer behauptet, mein Kopf sei wie eine Wundertüte. In jeder Ecke gebe es eine andere Überraschung.
Hat er Recht?
Jedenfalls hat dieser Kopf mal wieder etwas ausgebrütet. Als ob da nicht schon Ideen genug vor sich hinplätschern und meine angefangenen Projekte irgendwie nie fertig werden. Aber vielleicht ist das genau richtig so. Wenn mir irgendwann mal die Ideen ausgehen, also dann wird’s blöd. Dann bin ich vermutlich alt.

Ein Podcast mit Kaffeeplaudereien

Die neueste Überraschung die mein Kopf aus der Wundertüte gezaubert hat: Ein Podcast mit Kaffeeplaudereien über alles, was uns in Degerschlacht interessiert. Und was nicht nur lesens- sondern auch hörenswert ist.

Natürlich hab ich auch einen Bericht über das Fest auf der Seite Degerschlacht News veröffentlicht. Aber um wirklich zu spüren und zu hören, wie sich so ein Fest unter Degerschlachter Eulen anhört – dafür reichen Text und Bilder irgendwie nicht. Wie hätte ich euch sonst die Atmosphäre, die Musik, die Lieder der Degerschlachter Kinder nahe bringen sollen.

Die Eu-, die Eu-, die Eule tanzt – auf dem Dorffest

Also blieb mir nichts anderes übrig, als einen Podcast daraus zu machen.
„Auf einen Kaffee in Degerschlacht“ ist der Podcast mit Plaudereien von Degerschlacht News.

„Die Eu-, die Eu-, die Eule tanzt – auf dem Dorffest in Degerschlacht“ ist der Titel der ersten Episode.

Mit dabei: O-Töne von Ute Dunkl und Angela Weiskopf – und natürlich das Lied der Kinder:
„Die Eu-, die Eu-, die Eule tanzt…“, das sich fröhlich durch die ganze Folge zieht.

Mir gefällt’s 😉

sagt Eulalia, die Eulenfrau aus Degerschlacht.

„Liebe Bürgerinnen und Bürger von … Degerschlacht!“

„Liebe Bürgerinnen und Bürger von … Degerschlacht!“

„Liebe Bürgerinnen und Bürger von … Degerschlacht!“

Mit einem kleinen Versprecher und viel Charme eröffnete Baubürgermeisterin Angela Weiskopf das Degerschlachter Dorffest gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Ute Dunkl, die die Bedeutung der Bezirksgemeinden betonte. Musik, Mitmachaktionen und ein lebendiges Miteinander machten den Tag zu einem vollen Erfolg.

„Liebe Bürgerinnen und Bürger von…“, setzte Baubürgermeisterin Angela Weiskopf zur Begrüßung an. Dann hielt sie kurz inne.  „Degerschlacht“, half jemand aus dem Publikum. Bei so vielen Veranstaltungen, die an diesem Wochenende im Stadtgebiet stattfanden, kann man schon mal den Überblick verlieren. Die Bürgermeisterin nahm’s mit Humor, das Eis war gebrochen.

„Was wäre die Stadt ohne ihre Bezirksgemeinden?“

Dass nicht nur die Baubürgermeisterin, sondern auch eine ganze Reihe von Gemeinderäten und Vertreter der Stadt Reutlingen den Weg nach Reutlingen gefunden hatten, darüber freute sich Bezirksmeisterin Ute Dunkl um so mehr, gerade weil an diesem Wochenende so viel los war. Das zeige doch, dass der Stadt die Teilorte doch wichtig sind.

„Was würde die Stadt machen ohne ihre tollen Bezirksgemeinden“, so Ute Dunkl. Die Politik lebe von Kompromissen, sind ihre Erfahrungen. „Aber die Zusammenarbeit mit der Stadt ist konstruktiv und wir versuchen immer, das Machbare möglich zu machen.“

Gemeinsam mit  Baubürgermeisterin Angela Weiskopf hatte sie das diesjährige Dorffest im Herzen von Degerschlacht eröffnet. Die Rede der Baubürgermeisterin war eine Mischung aus anerkennendem Staunen und liebevollen Anekdoten: Sie zeigte sich begeistert von der aktiven Dorfgemeinschaft, dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger und der Atmosphäre in der alten Ortsmitte.

Von fleißigen Eulen, die gern feiern

Mit einem Augenzwinkern erinnerte sie an den Spitznamen der Degerschlachter als „Eulen“, deren Vorliebe fürs Feiern ebenso berühmt sei wie ihr Fleiß. Die Rede spannte den Bogen von Dirndlpartie bis Kleinbauern, die einst noch bis spät nachts auf den Feldern standen – unter dem Blick der echten Eulen.

Auch Bezirksbürgermeisterin Dunkl fand klare Worte: Die Dorfgemeinschaft sei lebendig, trotz rückläufiger Zahlen im Ehrenamt. Ihr besonderer Dank galt den Vereinsvorständen und Helferinnen und Helfern, die mit viel Einsatz das Fest auf die Beine gestellt haben.

Lebendige Dorfgemeinschaft

„Schaun wir, dass wir den Hahn ins Faß kriegen“, erklärte sie abschließend und wünschte allen ein tolles Fest mit guten Gesprächen, Essen und Trinken und einem abwechslungsreichen Programm.

Und dann ging es los, Der Musikverein hatte das Programm musikalisch eröffnet. Die Kindergartenkinder brachten mit Eulenmasken den Gästen ein richtiges Eulenständchen aus vielen Kinderkehlen mit Gitarre, und allen, die auch sonst für die Jüngsten da sind. Lieder zum Mitschnippen, Mitwippen und -swingen gab es von den Grundschulkindern, die ihr Publikum zusätzlich auch mit Tanzvorführungen begeisterten.

Musik, Masken und Mitmachaktionen

Die kleinen Bären hatten eine Bärenolympiade veranstaltet, bei denen die Kinder sogar echte Urkunden ergattern konnten. Beim Sportverein waren die Kids mit Tennisschlägern und Bällen aktiv, spritzten bei der Feuerwehr begeistert mit Wasser in ein Ziel, was bei dem Wetter einfach ideal war.

Beim Stand der Achtertschule wurde gebastelt und riesige Seifenblasen produziert. Beim Narrenverein, den Degerschlachter Eulen, konnte jeder seine eigene Eulenmaske basteln und sich am Stand vom Albverein mit selbstgestalteten Buttons schmücken.

Gute Laune bei Sonne, Wind und Regen

Das Wetter spielte mit, ein paar Wolken waren willkommen, weil so die Sonne ab nachmittags  nicht mehr gar so sehr stach. Manchmal sorgten Windböen an den Ständen für kleine Turbulenzen, die so manches durcheinanderwirbelten. Doch der guten Stimmung tat das keinen Abbruch.

Auch durch den Regen, der abends für ein Abkühlung sorgte, ließen sich die Degerschlachter die Laune nicht verderben.

Alles in allem: ein rundherum gelungenes Fest.

Ab September Platz für jedes Kind

Ab September Platz für jedes Kind

Ab September Platz für jedes Kind

Erweiterung des Kinderhauses: Ab Herbst ein Platz für jedes Kind. Degerschlacht investiert in die Zukunft der Kleinsten

Zwischen Fassanstich und musikalischen Beiträgen gab es beim Dorffest auch eine wichtige Nachricht für viele Familien im Ort: Die Erweiterung des Kinderhauses ist abgeschlossen – und ab September soll jedes Kind ab drei Jahren, das einen Platz möchte, auch einen bekommen.

Das verkündete Bezirksbürgermeisterin Ute Dunkl bei der offiziellen Eröffnung. Sie sprach von einem „guten Beispiel für konstruktive Zusammenarbeit“, auch wenn die politischen und finanziellen Rahmenbedingungen nicht immer einfach seien.

„Sofern wir genügend Personal finden, können wir mit Stolz sagen: Kein Kind muss mehr warten“, so Dunkl. Der Applaus aus dem Publikum bestätigte, wie sehr dieses Thema den Menschen vor Ort unter den Nägeln brennt.

Die Erweiterung des Kinderhauses ist nicht nur ein Zeichen für familienfreundliche Politik, sondern auch ein Ausdruck des aktiven Gemeinwesens, das Degerschlacht auszeichnet. Ein Ort, an dem Engagement, Zusammenarbeit und der Blick nach vorn keine leeren Worte sind.

Dorffest Degerschlacht 2025 – ein Tag voller Begegnungen

Dorffest Degerschlacht 2025 – ein Tag voller Begegnungen

Dorffest Degerschlacht 2025 – ein Tag voller Begegnungen

Liebe Lesewesen,
was für ein Fest! Wieder einmal konnte man ziemlich deutlich sehen: Die Degerschlachter feiern gern. Und gut. Es ist einfach eine supertolle Dorfgemeinschaft. Ich mag euch sehr und freu mich, hier zu leben – und hier bei euch und mit euch zu Hause zu sein. Das war vor genau 32 Jahren eine der besten Entscheidungen meines Lebens. (Gleich nach der Entscheidung, den Rest meines Lebens mit dem Mann an meiner Seite zu verbringen.)

Von morgens bis abends auf den Beinen

Das Fest war so, wie wir in Degerschlacht eben sind: einfach spitze. Ich war von morgens bis abends auf den Beinen, habe Geschichten gesammelt und am Stand unseres Albvereins mit euch und euren Kindern Buttons gestaltet und gebastelt.

Unser Stand war von Anfang bis Ende umlagert. Peter und Petra haben mehrmals Teig für unsere Crêpes nachgeliefert, es gab jede Menge Gespräche, Zeit für Nachbarn, alte Freunde – und neue Kontakte. Und jetzt bin ich erstmal einfach platt.

Ferien für die Eule

Ab spätestens übermorgen ruhe ich mich dann etwas aus. Und Degerschlacht News macht bis Ende August Ferien. Vermutlich habt auch ihr dann ohnehin andere Dinge im Kopf, als ausgerechnet die Nachrichten von der Degerschlachter Eule zu lesen.

Aber jetzt leg ich mich nochmal ordentlich ins Zeug: Eure Zugriffszahlen über die Suchmaschinen mit dem Begriff „Dorffest Degerschlacht“ sind gestern und vorgestern schier durch die Decke gegangen. Das bedeutet für mich: Ihr wartet jetzt offensichtlich ungeduldig auf das, was ich zu berichten habe.

Geduld – ich bin dran: Rückblick in Wort, Bild und Ton folgt

Ich fang dann jetzt mal an, das Material zu sichten – Bild- und Tonmaterial für Artikel und Podcast rund um unser Dorffest.

Gebt mir ein bisschen Zeit. Ich bin dran. Und ich beeil mich.

Bis dahin verschwindet hinterm Schreibtisch


Eure Eulalia, die Eulenfrau aus Degerschlacht 🦉

Momentaufnahmen in Bildern

Ich war den ganzen Tag am Stand des Albvereins aktiv – dort wurde gebastelt, gebraten, geredet und viel gelacht. Deshalb ist meine Bildauswahl diesmal ein  bisschen Albverein-lastig. Aber das Dorffest war natürlich ein gemeinsames Fest vieler Vereine und Gruppen, die Degerschlacht mit Leben füllen.

Ob Musikverein, Kleintierzüchter, Narrenvereine, Feuerwehr, Obst- und Gartenbauverein, Schule, Kindergarten, Sportverein oder Kirchengemeinde – alle haben dazu beigetragen, dass dieser Tag so wunderbar wurde.

Habt ihr auch schöne Fotos gemacht?

Und falls ihr selbst noch schöne Fotos gemacht habt oder etwas beitragen möchtet – schreibt mir gern. Ich ergänze den Rückblick oder mach einen kleinen Nachtrag. Degerschlacht lebt von dem, was wir alle gemeinsam einbringen.

Und hier ist eine kleine Auswahl meiner Fotos:

Eulen fliegen nicht – sie radeln

Eulen fliegen nicht – sie radeln

Eulen fliegen nicht – sie radeln

Beim Stadtradeln 2025 hat Degerschlacht kräftig in die Pedale getreten. Zugegeben, Eulen gelten eher als nachtaktive Flieger – aber wenn es ums Klima geht, radeln sie auch schon mal. Und wie! Mit insgesamt 5524 gefahrenen Kilometern haben unsere Degerschlachter Radlerinnen und Radler in zwei Teams beim Stadtradeln 2025 gezeigt, was auch ein kleines Dorf auf die Straße bringen kann.

26 Degerschlachter auf zwei Rädern – 5524 Kilometer fürs Klima

Vom 12. Juni bis 2. Juli lief die Aktion Stadtradeln im gesamten Stadtgebiet Reutlingen. Am Ende wurden beeindruckende Zahlen vermeldet:

2293 aktive Radelnde aus 115 Teams legten insgesamt 462.669 Kilometer zurück – das entspricht etwa 11 Erdumrundungen. 76 Tonnen CO₂ konnten so eingespart werden, weil viele ihr Auto stehen ließen.

 

„Degerschlacht radelt“

Unser Team „Degerschlacht radelt“ zählte 19 aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die gemeinsam 4811 Kilometer bei 39 Fahrten zurückgelegt haben. Das ergibt einen beachtlichen Schnitt von 253 Kilometern pro Kopf – und eine eingesparte CO₂-Menge von 807,3 Kilogramm.

 Team Auchtertschule mit 713 km bei 100 Fahrten

Und das ist noch nicht alles: Mit der Auchtert-Grundschule Degerschlacht war noch ein zweites Degerschlachter Team am Start. Sieben Radlerinnen und Radler – vermutlich auch einige Kinder – sammelten 713 Kilometer bei 100 Fahrten. Eine starke Leistung für eine Grundschule – und rund 100 Kilogramm CO₂-Ersparnis obendrauf.

Zählt man beide Degerschlachter Teams zusammen, waren 26 Radelnde beteiligt – ein klarer Beweis dafür, dass auch kleinere Orte Großes leisten können.

Platz 26 für „Degerschlacht radelt“

Im Team-Ranking der Stadt Reutlingen landete „Degerschlacht radelt“ auf Platz 26 von 115 Teams – ein Ergebnis, das sich mehr als sehen lassen kann.

Im bundesweiten Vergleich beteiligten sich rund 3000 Kommunen an der Aktion. Der Landkreis Reutlingen liegt auf Platz 34, die Stadt Reutlingen auf Platz 127 – mit einer CO₂-Ersparnis von 75.890 Kilogramm.