Leitungsarbeiten und eine Straßensperrung
Die Baustelle in der Jerg-Wurster-Straße in Degerschlacht entwickelt sich sichtbar. Hier entstehen derzeit drei Doppelhäuser mit insgesamt sechs Wohneinheiten. Seit Dienstag ist die Straße zwischen den Hausnummern 5 und 9 gesperrt. Noch bis zum 27. Juni sollen hier Leitungen verlegt werden, die eine Straßensperrung nötig machen.
„Alles verläuft bisher planmäßig“
Das Bauvorhaben wird von der Firma Weisenburger betreut. Bei unserem Gespräch mit der Bauleiterin Beatrix Mex machte sie einen sehr zufriedenen und entspannten Eindruck. Zum voraussichtlichen Fertigstellungstermin konnte sie allerdings noch nichts sagen. „Die Arbeiten laufen aber bisher planmäßig“, erklärte sie.
Nur ein kleiner Abschnitt
Die Straßensperrung betrifft zwar nur einen kurzen Abschnitt, in dem in dem Strom-, Telekom- und Wasserleitungen und was sonst noch dazu gehört, verlegt werden. Aber zumindest am Dienstagmorgen sorgte die Sperrung bei einigen Autofahrern für Verwirrung. Sie bogen ab, kamen bis an den Bauzaun und mussten wenden. Man konnte sehen, dass eine Pflegedienstfahrerin aus der Veit-Stoß-Straße eigentlich gleich Richtung Betzingen abbiegen wollte, zunächst ziemlich unwirsch hinter ihrem Lenkrad reagierte und dann wendete.


Zusätzliche Hinweisschilder?
Wer aus Richtung Leopoldstraße kommt, kann das Durchfahrt-verboten-Schild zwar zumindest von weitem erkennen. Aus Richtung Osianderstraße ist die Beschilderung dagegen nicht ganz so gut einsehbar. Mehr Klarheit könnten hier zusätzliche Hinweisschilder vor der Einmündung schaffen – um Irrfahrten und Wendemanöver im gesperrten Bereich zu vermeiden.
Eigentlich ist ja nur ein kleines Teilstück der Straße gesperrt. Eine Umleitungsempfehlung gibt es nicht. Das wäre auch ziemlich schwierig. Man mag den Verkehr schließlich nicht offiziell durch Parlerstraße oder Schwindstraße und Andreas-Schlüter-Straße schicken. Die Straßen sind viel zu eng und würden für die Anwohner zu einer echten Belastung.
Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen
Ob die Sperrung zu mehr Verkehr auf der Leopoldstraße führt, lässt sich schwer sagen – hier ist ohnehin meist viel Betrieb. In der Parlerstraße waren bereits am Dienstagmorgen sehr viel mehr Fahrzeuge zu sehen als sonst. Es scheint, als würden viele Autofahrer versuchen, diesen Weg als Ausweichroute zu nutzen – was aufgrund der engen Fahrbahn zwar nachvollziehbar, aber problematisch ist.
Die Sperrung soll voraussichtlich am 27. Juni aufgehoben werden.