Glascontainer geleert

Glascontainer geleert

Glascontainer geleert

Eine Menge Arbeit

Eine Menge Arbeit wartete auf den Mitarbeiter der Firma Alba, den ich mit seinem LKW am Samstagvormittag auf dem Parkplatz der Auchtertschule bei den Glascontainern getroffen hatte. Er musste zunächst jede Flasche, die auf, vor und neben den Containern stand, einzeln in die mitgebrachten Kisten werfen. Erst wenn die abgefahren worden sind, können die Container geleert werden.

Inzwischen sollte auch das erledigt sein. Damit dürfte es nun wieder möglich sein, Flaschen in Degerschlacht wieder los zu werden.

Darüber freut sich sehr

eure Eulalia, die Eulenfrau aus Degerfschlacht.

Leere Zuschauerbänke und volle Glascontainer – Neues aus der Bezirksgemeinderatssitzung

Leere Zuschauerbänke und volle Glascontainer – Neues aus der Bezirksgemeinderatssitzung

Leere Zuschauerbänke und volle Glascontainer – Neues aus der Bezirksgemeinderatssitzung

Überfüllte Glascontainer, Formaldehyd im gerade bezogenen Kindergarten, eine erfreuliche Kriminalstatistik und eine kleine Bebauungsplanänderung waren die Themen auf der jüngsten Bezirksgemeinderatssitzung in Degerschlacht.
Schade, dass ich auch diesmal wieder die einzige Besucherin war, die es offensichtlich interessiert, was uns in Degerschlacht bewegt, was geplant und schon umgesetzt wurde. 
Na ja – ich schreibs hier für euch auf … 

Spielplatz Arnold-Böcklin-Straße

Gute Nachrichten für Familien: Der neue Spielplatz in der Arnold-Böcklin-Straße ist fertiggestellt. Wie Ortsvorsteherin Ute Dunkl berichtete, wird der Bauzaun am Montag entfernt. Das Fundament müsse noch etwas aushärten, dann könne der Spielplatz offiziell freigegeben werden.
„Wir sind im Zeitplan – so, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagte sie.

Kriminalstatistik: Weniger Straftaten, aber mehr Betrugsversuche

Die aktuelle Kriminalstatistik zeigt: In Degerschlacht sind die meisten Delikte rückläufig. Körperverletzungen, Diebstähle und Sachbeschädigungen nehmen ab, Rauschgiftdelikte gibt es gar keine.

Nur ein Bereich macht Sorgen: Vermögens- und Fälschungsdelikte. Diese sind im gesamten Stadtgebiet Reutlingen deutlich gestiegen – um ganze 92 Prozent. Dabei handelt es sich vor allem um Betrugsmaschen, bei denen sich Täter als Amtspersonen ausgeben und ältere Menschen täuschen.

Nicht alle lassen sich gott-sei-dank täuschen. In meinem allerersten Artikel berichtete ich von Antonia. Antonia ist inzwischen 98 Jahre alt. Sie wusste sich zu helfen. So wie Antonia sollten alle reagieren.
Hier gehts zum Artikel aus dem Oktober 2024:
„Eine Art Enkeltrick“

Bebauungsplanänderung in der Werner-von-Kirchstraße

Ein weiterer Punkt der Sitzung betraf die Straßen „Auf der Höhe“ und „Werner-von-Kirchstraße“. Ursprünglich war dort ein Grünstreifen mit Gehweg vorgesehen. Aufgrund der Geländehöhen und der Wurzeln bestehender Bäume wurde diese Variante jedoch verworfen. Stattdessen wurde der Gehweg direkt an der Straße ausgeführt – zwei Meter breit und damit barrieregerecht. Der Bezirksgemeinderat stimmte der geänderten Ausführung einstimmig zu.

Formaldehyd im neuen Kindergarten - Messungen laufen

Im neuen Kindergarten Degerschlacht wurden leicht erhöhte Formaldehydwerte festgestellt. Vermutet wird, dass Einbaumöbel die Ursache sind. Kindergartenleiter Herr Hempt, Vertreter des Sozialamts und das Gesundheitsamt sind eingebunden.

Ein Lüftungskonzept wurde erstellt, einige Räume bleiben vorerst gesperrt. Da der Kindergarten noch nicht voll belegt ist, können die Kinder auf andere Räume wie den Bewegungsraum ausweichen. Die berechnete Fläche pro Kind werde weiterhin eingehalten.

Die geplante Einweihung wird verschoben, bis die Ursache eindeutig geklärt ist – voraussichtlich ins Frühjahr. Ergebnisse der laufenden Messungen sollen in etwa zwei Wochen vorliegen.

Müll und Glascontainer – Ärger über überfüllte Sammelstellen

Im Punkt „Sonstiges“ kamen Beschwerden über überfüllte Glas- und Kleidercontainer auf. Ratsmitglied Jörg Maurer berichtete, dass sich regelmäßig Flaschen vor den Containern stapeln. „Das ist wirklich unverschämt – vor allem gegenüber den Leerern, die die Flaschen von Hand einsammeln müssen“, sagte er.

Auch das Problem mit illegal abgelegten Matratzen und Altkleidern wurde diskutiert. Hintergrund sind offenbar unklare Regeln: Kaputte Textilien dürfen laut aktueller Regelung nicht mehr in den Restmüll, sondern müssen in die Kleidercontainer – egal in welchem Zustand.

Die Entsorgungsfirma Alba stehe zudem vor logistischen Schwierigkeiten, weil ein Subunternehmen ausgefallen sei. Bürgermeisterin Dunkl versprach, das Thema mit der Stadtverwaltung zu klären und nachzufragen, ob sich die Leerungsrhythmen verändert haben.

Wie ich endlich mein Tagesticket gefunden habe

Wie ich endlich mein Tagesticket gefunden habe

Wie ich endlich mein Tagesticket gefunden habe

Ich hab es gefunden. Mein Tagesticket. In der Naldo App. Markus-Hendrik Zeidler vom Stadtmarketing Reutlingen hatte meinen Artikel, mit dem ich mir darüber Luft gemacht hatte, dass ich nirgends ein Tagesticket für den RSV kaufen konnte: Bei der Busfahrerin nicht und auch nicht in der Naldo-App.

Er hat mir gezeigt: Es geht doch. Nur komplett anders als ich gedacht hatte.

Unter „Tickets“ → „Tickets kaufen“ ist es nämlich tatsächlich nicht zu finden.

„Ich zeig dir, wo du’s findest“

„Tickets? Ein Tagesticket unter ‚Tickets‘ finden zu wollen, ist schon der erste Fehler“, meinte Markus schmunzelnd.
Und dann zeigte er mir den Weg – und der war überraschend einfach. Wenn man’s weiß.

Der richtige Weg zum Tagesticket

Also, hier für alle, die es auch schon gesucht haben, die Lösung:

  • Öffnet die NALDO-App.
  • Geht ins Menü auf „Fahrtauskunft“ (ja, wirklich da!).
  • Gebt Start und Ziel ein – welche Start- und Zielpunkte ihr auswählt, spielt keine Rolle, das Tagesticket gilt im ganzen RSV-Gebiet.
  • Nun seht ihr die Abfahrtzeiten und rechts daneben ein kleines Warenkorbsymbol mit dem Einzelfahrschein (aktuell 3,70 €).
  • Klickt auf irgendeines dieser Symbole – und jetzt könnt ihr endlich euer Tagesticket auswählen, in den Warenkorb legen, bezahlen und losfahren.

Wann und wohin ihr wollt, den ganzen Tag im RSV-Netz.

Danke an Markus-Hendrik Zeidler vom Stadtmarketing Reutlingen fürs Zeigen!
Nett wäre es übrigens gewesen, wenn diese Antwort vom RSV selbst gekommen wäre – dort hatte ich mein Leid damals ja per E-Mail geschildert … 😉

Tag der Aussicht – Albpanorama mit Regencape

Tag der Aussicht – Albpanorama mit Regencape

Tag der Aussicht in Degerschlacht – Albpanorama mit Regencape

Stadtbezirke im Fokus

Mit seinem wunderschönen Rundumblick auf die Alb und die Reutlinger Kernstadt, seinem regen Vereinsleben und einer engagierten Bürgermeisterin hat Degerschlacht eine Menge zu bieten – darin war sich das Team des Stadtmarketing Reutlingen einig.
Die meisten Veranstaltungen, die von der Stadt organisiert und über die anschließend berichtet wird, finden im Stadtgebiet selbst statt. Von den Teilgemeinden rund um die Kernstadt hört und liest man dagegen vergleichsweise wenig.
„Deshalb wollten wir die Stadtbezirke stärker in den Fokus rücken“, erklärte Claire van der Lelie vom Stadtmarketing-Team. Und so fiel die Wahl als Veranstaltungsortes für den „Tag der Aussicht“ in diesem Jahr auf Degerschlacht – einen Ort, der mit seiner Lage zwischen Alb und Kernstadt, seiner lebendigen Vereinswelt und seinem besonderen Charakter viel zu bieten hat.

Zwei Gruppen, ein Ziel

Zwei Gruppen mit jeweils rund zwanzig Wanderbegeisterten machten sich auf den Weg. Eine führten der DAV-Stadtführer Helmut Kober und Sara Ullmann vom Stadtmarketing, die andere der Wanderwart der Albvereins-Ortsgruppe Degerschlacht, Peter Schweickert. Vom Team Reutlingen war hier Claire van der Lelie dabei.
Die Route führte in einem großen Bogen rund um Degerschlacht – über Rommelsbach, Sickenhausen und Wannweil zurück zum Sportheim, wo Alessandro und Elio die Wandernden mit der besten Pizza in Degerschlacht empfingen.

Zwischen Regen, Nebel und Aussicht

Der Blick hätte besser sein können – der Himmel legte einen grauen Schleier über das Albpanorama. Doch die Silhouette der Berge und des Albtraufs blieb meist gut zu erkennen.

Manchmal verschwand der Roßbergturm im Nebel, um kurz darauf wieder aufzutauchen. Gegen Nachmittag riss die Wolkendecke auf, und sogar die Burg Hohenzollern blitzte immer wieder am Horizont hervor.

Geschichten aus Degerschlacht

Unterwegs erzählte Peter Schweickert Spannendes aus der Geschichte des Ortes. Seine Frau Petra, die in Degerschlacht aufgewachsen ist, steuerte lebendige Kindheitserinnerungen bei. So erfuhren die Wandernden etwa, dass sich um den Ortsnamen Degerschlacht viele Gerüchte ranken.
Die einen vermuten eine alte Schlacht mit Degen – „als die Schweden einfielen“, wie jemand mutmaßte. „Schweden? Gab’s die da schon?“, fragte ein anderer. „Dann waren’s wohl Wikinger!“, scherzte jemand aus der Gruppe. Schließlich war der Ort bereits 1092 in historischen Dokumenten erwähnt worden. Wahrscheinlicher, so Schweickert, stamme „Deger“ von einem alten Wort für ein großes Waldgebiet – das „geschlagen“, also gerodet wurde, um hier eine Siedlung zu errichten.

Der geheime „Degerschlachter Badesee“

Auch eine Anekdote über den „Degerschlachter Badesee“ sorgte für Heiterkeit: Ein kleines Bächlein Richtung Wannweil hatte sich früher zu einem natürlichen Staudamm gestaut. Dahin waren die jungen Leute immer wieder gerne zum Baden gegangen. Richtig erlaubt war es nicht, aber daran hatte sich niemand gehalten. Irgendwann wurde der Staudamm vorsichtig abgetragen, weil man befürchtete, dass er brechen und in Wannweil großen Schaden anrichten könnte.

Pause beim Obsthof Frech

Auf halber Strecke gab es eine kleine Pause beim Obsthof Frech. Markus Hendrik Zeidler war vorausgefahren und hatte dem Team im Hofladen geholfen, alles für Pause und Verköstigung vorzubereiten.
Martin Frech führte die Gäste des Stadtmarketing-Events in seine Brennkammer, erzählte viel über das Brennen von Schnäpsen aus heimischen Obstsorten und lud schließlich zu einer kleinen Verkostung ein.

Ein sonniger Abschluss

Als die Gruppen schließlich wieder am Sportheim eintrafen, zeigte sich sogar die Sonne. Bei Live-Musik von Fabio an der Gitarre und frisch gebackener Pizza klang der Tag gemütlich aus – mit zufriedenen Gesichtern, klarer Sicht und dem Gefühl, dass Degerschlacht tatsächlich „eine Menge zu bieten“ hat.

Der Tag mit Aussicht

Der Morgen danach …

Der Morgen danach …

Der Morgen danach …

Liebe Lesewesen,

Montagmorgen. Ein bisschen fühle ich mich noch – ok, wie nach einer Wanderung. Mit viel Regen, Wind, Matsch und tollen Leuten. Meine Schuhe sind nass, meine Hosen gesprenkelt, und meine Knochen fühlen sich gebraucht an. Ich hab geschlafen wie ein Stein – und bin heute Morgen müde aufgewacht. Müde und glücklich. Schön war’s.

Ich glaub, ich werde alt …

Aber fangen wir vorne an. Ich glaub, ich werde alt.
Am Samstag war der 4. Oktober. „Wir müssen los“, trieb ich meinen Mann zur Eile an. „Um 13 Uhr treffen sich die Leute vom Stadtmarketing zur Wanderung rund um Degerschlacht.“ Ich hatte mich ja schon ein bisschen gewundert. Die ganze Zeit war ich sicher gewesen, dass die Veranstaltung am Sonntag stattfinden sollte. Aber der 4. war nun einmal ein Samstag. Na gut, dann eben Samstag. Wir beeilten uns.

Wind, Kastanien und weit und breit kein Mensch

Es war windig, fast stürmisch. Es knallte, als der Wind Eicheln und Kastanien auf Autodächer warf. Und nass war es auch. Umso wichtiger war es mir, rechtzeitig am Treffpunkt zu sein. Schließlich wollte ich wissen, wie es weiterging. Würden überhaupt Leute kommen? Und wie würden die Veranstalter und Teilnehmenden mit dem Wetter umgehen?

Als wir am Treffpunkt beim Sportheim ankamen, war niemand da. Ein paar vereinzelte Hundebesitzer trotzten Wind und Wetter. Der Stoffwechsel der Vierbeiner nahm keine Rücksicht auf das Wetter. Herrchen und / oder Frauchen mussten raus.

Samstag oder Sonntag – das ist hier die Frage …

Ein bisschen merkwürdig kam mir das schon vor. Ich schaute in meine E-Mails. Vielleicht gab es eine Nachricht von den Veranstaltern. Ich fand nur die Ankündigung. Und da stand es:
„Wir treffen uns am Sonntag, 5. Oktober …“
Also doch Sonntag! Das zumindest hatte ich richtig in Erinnerung.

Dann hab ich wohl einen falschen Termin hier auf Degerschlacht-News eingetragen? Himmel, hoffentlich hat es niemand gelesen. Hoffentlich hat sich dadurch niemand verunsichern lassen.

„Ich korrigiere, bevor das Chaos komplett ist.“

„Lass uns schnell nach Hause“, sagte ich zu meinem Lieblingspartner für gute und schlechte Zeiten. „Dann korrigiere ich es schnell, bevor das Chaos komplett ist.“

Ich fuhr den Rechner hoch, loggte mich auf meine Seite ein und wollte korrigieren. Aber ich hatte es in allen Rubriken richtig geschrieben. Überall stand: „Tag der Aussicht“, Sonntag, 5. Oktober.

Tja. Ich glaube, ich werde alt.

Eure Eulalia, die Eulenfrau aus Degerschlacht.