Stadtradeln 2025: Auch diesmal wieder mit Degerschlachter Team?

Stadtradeln 2025: Auch diesmal wieder mit Degerschlachter Team?

Stadtradeln 2025: Auch diesmal wieder mit Degerschlachter Team?

Auch dieses Jahr wird Reutlingen wieder kräftig in die Pedale treten, um beim STADTRADELN des Klima-Bündnis ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. In den vergangenen Jahren hat sich auch die Degerschlachter Gruppe „Degerschlacht radelt“ erfolgreich beteiligt und dabei viele Kilometer gesammelt.

Rückblick auf 2024

Im Jahr 2024 waren 14 begeisterte Radlerinnen und Radler aus Degerschlacht dabei. Gemeinsam haben sie den beeindruckenden 29. Platz erreicht und insgesamt 4073 Kilometer zurückgelegt. Das entspricht 209 Fahrten, bei denen jeder im Durchschnitt 291 Kilometer geradelt ist.

STADTRADELN 2025: Neue Chancen und Herausforderungen

Auch 2025 nimmt der Landkreis Reutlingen wieder am Wettbewerb „STADTRADELN“ teil. Vom 22. Juni bis 12. Juli 2025 sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, in die Pedale zu treten und Kilometer für ihre Kommune zu sammeln. Gleichzeitig findet auch das Schulradeln statt, bei dem alle Schulen des Landkreises Reutlingen teilnehmen können.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Ideen für Veranstaltungen werden gesammelt und die Unterlagen werden aktualisiert. Die Registrierungsphase für den Landkreis sowie für die Gemeinden und Städte beginnt Ende März, und ab April können sich wieder alle Radbegeisterten anmelden.

Mitmachen und Veranstaltungen organisieren

Es wäre schön, wenn Degerschlacht auch in diesem Jahr wieder mit dabei ist. Vielleicht hat jemand Lust gemeinsam mit seinem Verein, der Gemeinde oder Nachbarn während des STADTRADELNs eine Veranstaltung zu organisieren? Die Organisatoren freuen sich über Eure Ideen. Ob als Ziel für Sterntouren aus den umliegenden Gemeinden, eine einfache Radtour zum nächstgelegenen Freibad oder regelmäßige Feierabendrunden – alle Ideen und konkreten Events werden gerne in die Veranstaltungsübersicht aufgenommen.

Online-Bürgerbeteiligung

Um die Wartezeit bis zum nächsten STADTRADELN zu verkürzen, gibt es die Möglichkeit, an der Online-Bürgerbeteiligung teilzunehmen. Noch bis zum 28. Februar können Bürgerinnen und Bürger an der zweiten Online-Beteiligung im Rahmen der Fortschreibung des Radverkehrskonzepts teilnehmen. Ziel ist es, Netzlücken und Handlungsbedarfe zu identifizieren, um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation im Landkreis zu entwickeln.

Die Beteiligung findet online über die Internetseite https://www.kreis-reutlingen.de/radverkehrskonzept statt und dauert etwa 10-15 Minuten.

Die Rückmeldungen von 2024 und 2023 werden ebenfalls in die Auswertung einfließen.

Das Organisationsteam freut sich auf zahlreiches Feedback und lädt alle ein, auch Familienmitglieder sowie Freunde und Bekannte auf die Bürgerbeteiligung hinzuweisen.

Hier geht es zur Onlinebeteiligung.

Details zum Radverkehrskonzept findet ihr hier:

Radverkehrskonzept Landkreis Reutlingen

Minouche wird vermisst

Minouche wird vermisst

Minouche wird vermisst

Das sechs Monate alte Kätzchen Minouche ist verschwunden. Die ganze Familie und ihre Schwester Kiki suchen sie inzwischen seit zehn Tagen und haben inzwischen alle Hebel in Bewegung gesetzt, das schnurrende Familienmitglied wieder zu finden. Bisher leider ohne Ergebnis.

Ende Januar schon einmal auf Abwegen

Ende Januar war sie schon einmal erst nach Hause gekommen, als die Familie einen Suchaufruf in der Degerschlachter WhatsApp-Gruppe gestartet hatte.  Die erst sechs Monate alte Samtpfote durfte zwei Wochen davor zum ersten Mal nach draußen.

Vier Tage später war sie wieder verschwunden. Diesmal ist sie bisher noch nicht wieder aufgetaucht. Das ist inzwischen zehn Tage her.

Inzwischen seit zehn Tagen im Erlesäcker vermisst

Minouche ist kastriert, tätowiert und trägt einen Transponder. Sie ist am 4. Februar in der Straße Erlesäcker verloren gegangen. Auch TASSO unterstützt die Suche. Wer sie gesehen hat oder Hinweise zu ihrem Verbleib geben kann, wird gebeten, sich bei TASSO unter der 24-Stunden-Notrufnummer 06190 937300 zu melden und die Suchdienstnummer S2957271 anzugeben.

Auch TASSO hilft suchen

Bitte halten Sie die Augen offen. Vielleicht ist sie ja auch irgendwo versehentlich eingesperrt worden. Deshalb könnte es auch helfen, in Garagen oder Schuppen zu sehen.

Wir und unsere drei Samtpfoten Wölkchen, Miezer und Miezelchen drücken die Daumen, dass Minouche ganz schnell zurück zu ihrer Familie findet. Die ganze Familie hält ebenfalls die Augen auf. (Regina Störk)

     

    Minouche und ihre Schwester Kiki

    Minouche und ihre Schwester Kiki

    Ärmel hoch und los!

    Ärmel hoch und los!

    Ärmel hoch und los!

    Das Bezirksamt bittet um Unterstützung: 

    Grünflächenpaten gesucht – Wer hat Zeit und Lust und möchte die Pflege für eine öffentliche Fläche in Degerschlacht übernehmen? Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf dem Bezirksamt unter 600101.

    Nordraum-Blättle im Wochenblatt

    Nordraum-Blättle im Wochenblatt

    Nordraum-Blättle im Wochenblatt

    Das Gemeindeblatt wird künftig als Einleger im  Wochenblatt ausgeliefert.

    Wer also das Blättle bekommen möchte hat drei Möglichkeiten:

    1. Aufkleber „keine Werbung/Wochenblatt“ vom Briefkasten entfernen
    2. Auf dem Bezirksamt holen
    3. Online auf der Seite der Stadt Reutlingen => Link zum Download

    Die Vereine wurden auch informiert, dass ab sofort Werbung für Veranstaltungen, bei denen ein Eintrittsgeld verlangt wird, kostenpflichtig sind. Möglich sind hier allerdings nur Anzeigen als Bilddateien. Fließtexte sind weiterhin kostenfrei. 

    „Wann ist  Bescherung?“

    „Wann ist Bescherung?“

    „Wann ist Bescherung?“

    „Wann ist Bescherung?“

     

    Fienchen macht die Augen auf.

    Draußen ist es dunkel.

    Ruhig.

    Ein Kätzchen scharrt im Katzenklo. Es gnurpst und knabbert. Manchmal ein leises „Pling“, wenn ein Kätzchen mit dem Trockenfutter an die Porzellanschüsse klopft.

    Fienchen liegt ruhig im Bett.

    Sie hat ausgeschlafen und lauscht auf die Geräusche des Weihnachtsmorgens.

    „So fühlt sich Weihnachten an“, denkt sie und schaut zu, wie hinter dem kleinen Dachfenster nach Osten hinaus der Himmel langsam heller wird.

    Heiligabend vor 60 Jahren.

    Auf dem Wohnimmertisch duften die Plätzchen. Die Mutter hat Torte gebacken. Mohn- und Pfefferkuchen.

    Die Kerzen brennen. Das Kaffeearoma erfüllt das kleine Häuschen. Draußen fängt es um halb vier schon an zu dämmern.

    „Wann ist Bescherung?“, fragt Tante Elli.

    „Um 18 Uhr“, antwortet ihre Schwester streng.

    Der „Gupta“ aus Indien, mit dem Papi zusammen arbeitet, ist schon da. Er wünscht sich eine Frau, erzählt Papi seiner Familie. Deshalb hatten sich die Kollegen zusammen gesetzt, und wollten eine Heiratsanzeige aufgeben. „Ich bin nicht reich, hab kein Vermögen“, hatte Gupta erklärt und „das sollte in er

    Anzeige schon drin stehen.“

    „Klar“, waren seine Kollegen auch gleich einverstanden. Papi hatte verschmitzt gegrinst. „Wir wollen doch, dass du einen guten Eindruck machst. So ein paar Fremdwörter wären schon passend“, fand er. „ „Unvermögend“ – das Fremdwort dafür wäre „impotent“ – „Impotenter Mann sucht Frau fürs Leben.““ Alle Kollegen haben gekichert, Gupta hat nichts verstanden.

    Aber sie haben die Anzeige so natürlich nicht aufgegeben.

    Gupta gehört dazu, ist Teil der Belegschaft, akzeptiert.

    Fachlich kompetent, menschlich einfach sympathisch. Gupta trinkt Tee. Wie Papis Kollege Ali Beser auch. Das „s“ im Namen hat so ein Kringel darunter .

    Alis Tochter heißt Leyla

    Ali hat eine Tochter in Fienchens Alter. Die heißt Leyla. Und heute sitzt sie zum ersten Mal mit ihrem Vater mit Fienchens Familie unterm Weihnachtsbaum. Vermutlich ist es ihr erstes Weihnachten überhaupt. Genau so wie das von Gupta auch. Der Papi fand, die beiden Mädels sollten in Kontakt bleibe. Es sei gut, wenn jede etwas von der Kultur der anderen erlebt.

    Das bildet fürs Leben.

    Fienchen ist begeistert von Leyla. Sie mögen die gleichen Bücher, die gleichen Spiele. So viel anders sind Türken also gar nicht.

    Die drei Kolleginnen von Tante Elli kommen aus den Philippinen. Sie haben zu diesem feierlichen Anlass – Weihnachten eben – ihre Festtracht angezogen. Sie haben Lieder aus ihrer Heimat mitgebracht und singen.

    „Wann ist denn endlich Bescherung?“ fragt Tante Elli, die es nie erwarten kann.

    „Nun lass uns doch noch ein bisschen zusammen sitzen. Es ist doch noch nicht 18 Uhr“, schüttelt ihre Schwester wie immer den Kopf.“

    „Aber es ist doch schon fast dunkel draußen“, bohrt Tante Elli, die jüngere weiter.

    Sie ist jedes Jahr die neugierigste und durchsucht schon Tage vorher die Schränke nach Weihnachtspäckchen. Ob sie je etwas gefunden hat? Das hat sie all die Jahre für sich behalten.

    Siegfried hat seine neue Freundin Christel mitgebracht. Sie kommt aus Münster. Da ist Siegfried beim Bund. Siegfried muss im Elternschlafzimmer schlafen. Christel schläft in Siegfrieds Zimmer. Alleine. Weil sich das so gehört. Nachts schleicht Siegfried sich dann rüber. Fienchens Mutter hat einen leichten Schlaf. „Nein, Siegfried, das geht nicht, du bleibst hier“, pfeift sie ihn zurück. Am Ende ist sie trotzdem schwanger geworden. Wo genau und wann, das weiß man nicht.

    „Wann ist denn nun endlich Bescherung?“ fragt Tante Elli.

    Fienchens Mutter gibt sich geschlagen.

    „Aber erst singen wir noch ein paar Weihnachtslieder. Fienchen setzt sich ans Klavier. Unsere Gäste sollen doch einen guten Eindruck von deutschen Weihnachten bekommen.“

    „O du fröhliche…“

    „Stille Nacht…“

    „Süßer die Glocken nie klingen…“

    Und dann klingt das Glöckchen. Fienchens Mutter hat das Weihnachtszimmer geschmückt, während die anderen noch um Fienchen herum am Klavier stehen und singen.

    Das Glöckchen ist das Zeichen.

    Nun kann es losgehen.

    Fienchen bekommt endlich die Gitarre, die sie sich immer gewünscht hat.

    Sie ist selig.

    Wochenlang hatte sie ihren Eltern damit in den Ohren gelegen.

    Und schließlich hatte sie ihren Federballschläger genommen und ein Gummiband drum gespannt. Und damit hatte sie sich täglich im Wohnzimmer vor den Eltern aufgebaut und dort grauenhafte Katzenmusik erzeugt.

    Es hat geklappt.

    Die Eltern hatten ein Einsehen.

    Und gestern Abend?

    Gestern Abend war es so, wie Fienchen sich Weihnachten gewünscht hat. So wie sie es von zu Hause kennt.

    Und völlig entspannt.

    Schon am Montag hatte sie alles vorbereitet.

    Grünkohl gekocht wie es in Schleswig-Holstein am Weihnachtsabend Brauch ist

    Ihre Schwaben waren etwas erstaunt, aber dann bereit, es zu probieren. „Ich hab Grünkohl früher immer für unsere Kaninchen angebaut“, erzählt Jürgen. „Bis mein Vater mir erzählt hat, dass man das essen kann.“ Er grinst und sagt, er habe es probiert und er mag es. Prima. Fienchen freut sich. Lukas, Paul und Viola werden es sicher auch gern essen, sagt Bärbel. Die mögen so etwas.

    Martins Mutter hat noch nie Grünkohl gegessen. Der Vater auch nicht.

    Irgendwann ist eben immer das erste Mal.

    Der Holzherd brennt. Die Familie kommen.

    Die Kerzen brennen.

    Die Männer – vor allem der Opa – sind ein bisschen zappelig.

    Drei Generationen – Opa, Vater, Enkel – gehen einmal ums Dorf, während Oma und Schwiegertochter Häkelanleitungen austauschen.

    Und dann wird das Haus voll.

    Genau wie früher. Zehn Personen am Tisch. Großeltern, Eltern und jede Menge Jungvolk.

    Und schließlich kommen noch mehr Freunde.

    Erst ganz zum Schluss kommt Fienchen dazu, ihre Päckchen auszupacken.

    Es ist friedlich.

    Es ist Weihnachten.

    Fienchen steht auf, macht Tee, füllt Katzenfutternäpfe, leert Katzenklos.

    Inzwischen ist es hell geworden.

    Ein neuer schöner Weihnachtstag beginnt.

    Stadtradeln 2025: Auch diesmal wieder mit Degerschlachter Team?

    Degerschlacht per Rad

    Aus dem Ortschaftsrat: 

    Degerschlacht per Rad.  

    Ziemlich genau ein Jahr ist es inzwischen her, dass Daniel Scheu, Leiter der „Task force Radverkehr“ vom Grünflächenamt bei der Sitzung des Degerschlachter Ortschaftsrates zu Gast war und das Konzept seiner Abteilung vorstellte, die Stadt sicherer für Radfahrer zu machen.

    Bereits 2015 hatte sich die Stadt per Gemeinderatsbeschluss zum Ziel gesetzt, das Radverkehrskonzept auszubauen. 2016-2018 entstand der Masterplan, der Reutlingen zur „e-bike-city“ machen sollte. 2018 wurde die Umsetzung dieses Plans einstimmig beschlossen. Seit 2020 arbeitet die Stadt nun daran, diese Maßnahmen umzusetzen.

    Radverkehrskonzept im Ortschaftsrat 2023 vorgestellt

    Was hier inzwischen erarbeitet wurde, stellte Daniel Scheu eben auf der Sitzung Ende November 2023 vor. Möglichst noch vor Weihnachten sollten die Degerschlachter Räte nun einen Plan vorlegen, wie sie sich das Radwegekonzept in ihrer Gemeinde vorstellen.

    Die Degerschlachter sind zwar schnell, aber etwas länger als eine Woche brauchten sie schon. Zumal Schau die Umsetzung erst innerhalb der nächsten zehn Jahre in Aussicht stellte.

    Die Stadt hatte damals eine Radwegführung durch die Leopoldstraße vorgeschlagen. Für die Räte war das ganz und gar undenkbar. Die Leopoldstraße ist die Straße im Ort, mit dem meisten Verkehr und durch parkende Autos unübersichtliche Stellen.

    Radwegführung durch die Leorpoldstraße? Bloß nicht!

    Die Degerschlachter Räte arbeiteten damals ihre Ideen aus und besprachen ihre Ergebnisse während ihrer Zusammenkünfte.

    Reutlingen soll „e-bike-city“ werden

     Georg Billich, Thomas Fuhr und Lukas Pasler hatten sich nun mit ihren Rädern aufgemacht, um alle Radwege, jede Kreuzung und jede Abzweigung zu prüfen. Sie haben die Schilder überprüft und Fotos gemacht und dokumentiert, wo sie noch Handlungsbedarf sehen. An Kreuzungen, an denen ortsunkundige Radfahrer bisher noch ratlos zurückgelassen werden, haben sie rot markiert. Da, wo Beschilderung und Wege gut ausgearbeitet sind, leuchtet es grün.

    Vor-Ort-Termin auf Fahrrädern

    Und die Karte hatte durchaus eine ganze Reihe grüner Punkte. Degerschlacht ist für Radfahrer gar nicht so schlecht vorbereitet.

    In ihrem ersten Entwurf hatten sich die Räte für eine Umfahrung der Leopoldstraße durch die Hans-Baldung-Straße entschieden. Dies hatten die drei Radler, die die Wege in der Praxis überprüft hatten, nun wieder verworfen. Ihrer Meinung nach, mache es mehr Sinn, die Radfahrer durch die Talstraße zu leiten. Für die Übergänge am Sportheim und vom Flüchtlingsheim in die Talstraße sowie beim Raumausstatter Nedele wünschten sie sich Straßenmarkierungen, um die Strecke sicherer zu machen.

    Talstraße statt Hans-Baldung-Straße

    Wie es nun weitergeht, wollte Peter Weber wissen. Ute Dunkl würde die Ausarbeitung nun an Daniel Scheu vom Grünflächenamt schicken. Danach sei es Sache der Stadt, das Konzept umzusetzen. „Wir haben uns inzwischen viele Gedanken gemacht“, erklärte Bezirksbürgermeisterin Ute Dunkl. „Mehr geht nicht.“