Lebendiger Advents-Kalender. 

Das 13. Türchen. 

Seit rund zehn Jahren gibt es diesen Brauch inzwischen bereits in Degerschlacht: Den lebendigen Adventskalender.

Vom 1. bis zum 24. Dezember werden an 14 verschiedenen Orten in Degerschlacht Kerzen angezündet, Lieder gesungen, Geschichten erzählt. Und man ist einfach beisammen.

Organisiert hat es die evangelische Kirchengemeinde Degerschlacht-Sickenhausen. Vor allem für die Kinder ist das ein schönes Erlebnis. Aber auch den Erwachsenen gefällt es.

Am 13. Dezember war es kalt. Der Himmel war fast wolkenlos und es war gar nicht richtig dunkel, als ich mich auf den Weg zum 13. Türchen in der Martin-Knapp-Straße 39 aufmachte. Kein Wunder, denn am Himmel leuchtete ein fast voller Mond.

Das Haus war leicht zu finden. Denn schon von Weitem konnte man die Lichter sehen.

Um 17 Uhr griff der Hausherr zu seiner Gitarre und alle, die gekommen waren, begannen zu singen. Anfangs noch ein bisschen holprig, aber von Lied zu Lied dann immer sicherer. Man hatte sich schließlich aufeinander eingespielt.

 Eine Geschichte handelte von einer kleinen Tanne, die eigentlich immer sehr traurig unter einer großen Eiche kaum Beachtung fand. Aber dann wurde sie schließlich zum Weihnachtsbaum und durfte wunderschön geschmückt im Wohnzimmer stehen.

 

Die Kinderaugen leuchteten, als alle schließlich gemeinsam „O Tannenbaum“ sangen.

Eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit wünscht nun allen Degerschlachter Nachbarn (und natürlich allen anderen auch)

Eure Eulalia, die Eulenfrau aus Degerschlacht.