Offenes Singen in Degerschlacht?

Offenes Singen in Degerschlacht?

Offenes Singen in Degerschlacht?

„Singen? Ja, eigentlich sing ich gerne. Aber nicht im Chor.“ – „Nein, ein Gesangverein ist nichts für mich. Ich möchte mich nicht binden.“ „Ich hab nicht die Zeit, regelmäßig an einem Projekt teilzunehmen“ – „Ich bin nicht gut genug.“ Das sind Sätze, die ich oft gehört hab, als ich nach meiner Chorleiterausbildung die Idee hatte, in Degerschlacht einen Chor, ein kleines Gesangsensamble auf die Beine zu stellen.
Wir haben dann eine zeitlang mehr oder weniger regelmäßig im Freundeskreis zusammen gesungen. Privat. Bei einem von uns zu Hause.

„Ja, eigentlich sing ich gern“

Wir hätten uns gerne irgendwo in einem weniger privaten Rahmen getroffen, so dass sich vielleicht auch andere Degerschlachter getraut hätten, dabei zu sein. Doch irgendwann ist dann auch diese private Geschichte einfach eingeschlafen.

Nun hat sich also auch noch der Degerschlachter Gesangverein aufgelöst. Das war allerdings ohnehin ein reiner Männerchor. Die Frauen können immer noch im Kirchenchor singen. Allerdings ist Kirche nicht unbedingt jedermanns Sache.

Eulalia, noch sehr jung …

Da hatten wir eine Idee …

Als wir nach dem Auflösungstreffen des Gesangvereins noch ein bisschen zusammengesessen haben, hatten Ute Dunkl, unsere Bürgermeisterin, und ich eine Idee: Wie wäre es, wenn wir ein Offenes Singen in Degerschlacht organisierten? Ein lockeres, entspanntes Singen ohne Noten, bei dem der Text auf der Leinwand angezeigt wird. Hier kann jeder mitsingen, ob mit oder ohne Erfahrung. Die Ideen reichen von Klassikern der Rock-, Pop- und Folkgeschichte, Volksliedern bis zu aktuellen Hits – einfach alles, was Spaß machtmacht!

In Reutlingen gibt es das bereits im Franz K. Die Tübinger treffen sich dazu im „Sudhaus“

Wir fangen an zu planen

Wir könnten uns das auch für Degerschlacht vorstellen und wir dachten uns: Wir fangen einfach mal an, zu planen. Ute kümmert sich um den Raum. Sobald ich ihr ok hab, fangen wir an zu planen.

Ideen, Anmerkungen – Wünsche?

Habt Ihr Lust auf so ein Offenes Singen! Auf eure Rückmeldung freut sich

Eure Eulalia, die Eulenfrau aus Degerschlacht

Eintracht Degerschlacht: Nach 128 Jahren ist Schluss

Eintracht Degerschlacht: Nach 128 Jahren ist Schluss

Eintracht Degerschlacht: Nach 128 Jahren ist Schluss.  

Ein traditionsreicher Gesangverein löst sich auf

Der Gesangverein „Eintracht Degerschlacht 1897“ hätte in diesem Jahr sein 128-jähriges Bestehen gefeiert – doch dazu wird es nicht mehr kommen. In seiner letzten Sitzung beschlossen die Mitglieder die endgültige Auflösung des Vereins.

Abschied mit Musik und Gemeinschaft

„Ende vergangenen Jahres waren es noch 57 Mitglieder“, erklärte Vorsitzender Reinhard Wehrmann. Trotz des Mitgliederschwunds wurden 2024 noch 41 Singstunden abgehalten. Mit einer Ehrungsmatinee am 23. Oktober verabschiedete sich der Verein offiziell von seinen Freunden, und die Weihnachtsfeier markierte das letzte gemeinsame Event.

„Wir hatten auch im letzten Jahr noch eine gute Stimmung und viel Spaß gemeinsam“, berichtete Chorleiter Axel Göller. Von Trostlosigkeit sei nichts zu spüren gesesen. Ihm sei es besonders wichtig gewesen, in dieser Zeit viele gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Chören zu organisieren, um den Übergang für seine Sänger zu erleichtern. „Ich wollte erreichen, Schwellenhemmungen abzubauen und es so dem einen oder anderen leichter zu machen, den Schritt in einen anderen Chor zu wagen“, erklärte er. Der Degerschlachter Chor sei für ihn immer etwas Besonderes gewesen: „Alle haben gerne miteinander gesungen.“

Finanzielle Engpässe und Altersstruktur als Hauptgründe

Dass die gemeinsame Zeit begrenzt sein würde, ihm von Anfang an bewusst, als Axel Göller die Aufgabe des Chorleiters vor zweieinhalb Jahren übernahm. Dennoch fällt der Abschied schwer. „Es ist einfach schade“, sagte Göller.

Letztlich gaben finanzielle Gründe den Ausschlag für die Auflösung, berichtete Kassierer Walter Thieringer. „Zum Jahreswechsel waren 3.000 Euro weniger in der Kasse als noch zu Beginn des Jahres“, erklärte er.

Die Hoffnung, doch noch eine Alternative zu finden, erfüllte sich nicht. „Es gibt keine“, bedauerte Schriftführer Thomas Schäfer. Das Problem sei die geringe Zahl der Sänger sowie deren fortgeschrittenes Alter. „Uns bleibt nichts anderes übrig“, stellte auch Wehrmann resigniert fest. „Wir haben kein Geld, um den Dirigenten zu bezahlen.“ Auch die Organisation von Veranstaltungen zur finanziellen Unterstützung des Vereins sei aufgrund der geringen Mitgliederzahl nicht mehr möglich gewesen.

Archiv-Bilder

 

Was passiert mit dem Vereinsvermögen?

Die Auflösung wurde schließlich offiziell beschlossen. Rein juristisch bleibt die „Eintracht Degerschlacht“ noch ein weiteres Jahr bestehen, um möglichen Gläubigern Gelegenheit zu geben, ihre Ansprüche geltend zu machen. Ein Notar muss den Prozess beglaubigen, und noch vorhandene Vereinsgegenstände werden verkauft. Nach Ablauf der Frist geht das verbleibende Vereinsvermögen an die Stadt Reutlingen, die es für gemeinnützige, kulturelle Zwecke – vorzugsweise in Degerschlacht – einsetzen soll.

Bis zur endgültigen Löschung aus dem Vereinsregister befindet sich der Verein nun in der Liquidationsphase.

Zukunft ohne Verein, aber nicht ohne Gemeinschaft

„Es tut schon weh“, sagte Reinhard Wehrmann, der seit 20 Jahren im Vorstand tätig war. Der Gesangverein und das mit dem Verein verbundene Mundart-Theater „Eulazwicker“ hätten ein Stück Dorfgeschichte geschrieben.

Auch Bezirksbürgermeisterin Ute Dunkl bedauerte das Ende des Vereins. Sie bot den Mitgliedern jedoch an, das Vereinszimmer weiterhin zum gemeinsamen Singen zu nutzen – ganz egal, ob als offizieller Verein oder als private Gruppe. Ein Chorleiter sei dabei auch nicht zwingend erforderlich.

Und so endet zwar die Ära des Gesangvereins „Eintracht Degerschlacht“, doch die Freundschaften und die Freude am gemeinsamen Singen sollen bleiben. Ein regelmäßiger Stammtisch ist bereits in Planung.

Mehr Verkehr durch Degerschlacht?

Mehr Verkehr durch Degerschlacht?

Mehr Verkehr durch Degerschlacht?

In dem Flugblatt, das am vergangenen Wochenende auch in den Degerschlachter Briefkästen landete, geht es um den geplanten Flächennutzungsplan, die Erweiterung des Gewerbegebiets Bol und den damit verbundenen zusätzlichen Verkehr durch Römerschanze, Sickenhausen und Degerschlacht. Vor allem mehr Lkw-Verkehr befürchtet die Pferdepension Eulengarten, die ihren Standort aufgeben müsste, sollte die Erweiterung wie geplant stattfinden.

Deshalb bitten die Betreiber der Pension die Bewohner der betroffenen Gebiete, eine Stellungnahme per E-Mail an beteiligung.stadtentwicklung@reutlingen.de zu senden.

Degerschlacht nicht betroffen

Der Flächennutzungsplan, um den es hier geht, wurde am 30. November 2022 in einer öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats vorgestellt. Tatsächlich ist Degerschlacht jedoch nicht betroffen, da sich die Flächen für das geplante Gebiet nicht auf Degerschlachter Gemarkung befinden.

Ein Mitarbeiter des Fachamtes erläuterte damals die Situation: Die neue Gewerbefläche würde an das Gewerbegebiet Orschel-Hagen anschließen, sodass die Verkehrsanbindung über die B364 erfolgen könnte.

Auf dem Flugblatt ist ein Auszug der Anlage zum Flächennutzungsplan der Stadt abgedruckt. Daraus geht hervor, wo künftig mit mehr Verkehr zu rechnen ist, sollte die Erweiterung des Gewerbegebiets wie geplant umgesetzt werden.

Mehr Verkehr auf der Sickenhäuser Straße 

Wie ebenfalls ersichtlich ist, wäre Degerschlacht davon kaum betroffen. Der Verkehr würde demnach voraussichtlich eher über die Sickenhäuser Straße zunehmen. Auch in Sickenhausen ist mit mehr Verkehr zu rechnen, da sich ein Teil des geplanten Gebiets auf Sickenhäuser Gemarkung befindet. Damit wird dieser Teilort sicherlich zumindest angehört, bevor der Beschluss gültig wird.

Doch auch wenn Degerschlacht nur geringfügig betroffen scheint, würde eine Umsetzung des Plans auf jeden Fall zu mehr Verkehr führen. Ein durchdachtes Verkehrskonzept wäre in diesem Zusammenhang sicherlich ein wichtiger Bestandteil der Planung.

Rädlesmarkt in der Auchterthalle

Rädlesmarkt in der Auchterthalle

Rädlesmarkt in der Auchterthalle

Es wird wärmer. Die ersten Sonnenstrahlen sind schon richtig warm. Das macht wieder Lust auf mehr Bewegung an frischer Luft, Sonne tanken, das Wetter genießen. Mit dem Rad raus.

Für manch einen ist das Rad Sportgerät, andere genießen es einfach, mit dem Rad unterwegs zu sein. Spritsparend von A nach B zu kommen. Und umweltschonend.

Annahme Freitag, 14. März, 17-19 Uhr
Verkauf Samstag, 15. März, 9-12 Uhr

Wer sich von seinem alten Rad trennen möchte oder Luft auf ein neues hat, für den veranstaltet der Radfahrverein „Eile Degerschlacht“ am kommenden Wochenende, 14. und 15. März in der Auchterthalle seinen Rädlesmarkt.

Wer sein Rad hier zum Verkauf anbieten möchte, kann die Räder am Freitag, 14. März zwischen 17 und 19 Uhr in der Auchterthalle abgeben.

Der Verkauf findet Samstag von 9 bis 12 Uhr statt.

Die Räder, die nicht verkauft wurden sowie die Verkaufserlöse können dann anschließend von 12 bis 14 Uhr abgeholt werden.

Räder müssen technisch in Ordnung sein

Angenommen werden alle Fahrräder, Kinderfahrzeuge und Anhänger, die technisch in Ordnung sind. Gangschaltung und Bremsen müssen funktionstüchtig sein, die Reifen dürfen keinen Plattfuß haben, teilte der Veranstalter mit.

Vom hochwertigen Montainbike über Renn-, Gravel- und Kinderräder oder das Zweitrad für die STadt oder zum Bahnhof wird alles angeboten.

 

Wer ein E-Bike verkaufen will, kann beim Fachhändler im Vorfeld den Zustand des Akkus auslesen und einen Diagnosebericht erstellen lassen. Das erhöhe die Verkaufschancen enorm, da die Interessenten als erstes nach dem Akku fragen, so der Radfahrverein.

Keine gebrauchten Fahrradhelme

Gebrauchte Fahrradhelme werden aus Sicherheitsgründen nicht verkauft.

Die Mitglieder der Eile Degerschlacht stehen gern beratend am Freitag bei der Annajhme und Samstag beim Verkauf zur Verfügung.

Der Verein übernimmt keine Gewähr.
Es ist nur Barzahlung möglich.

Weitere Infos auf www.rv-eile.de

oder per Mail an KBiener@t-online.de

Tiefgaragenbrand in Betzingen

Tiefgaragenbrand in Betzingen

Inzwischen ist es bereits eine Woche her, dass es in der Betzinger Tiefgarage gebrannt hat. Ganz aktuell ist die Nachricht also nicht mehr.

Da die Aktion aber auch vielen Degerschlachtern aufgefallen ist, sie auch am Ortseingang von Betzingen aus kommend in der Nacht deutschlich zu hören war und dadurch eine Menge Fragen aufgekommen sind, hier noch einmal die offizielle Info der Reutlinger Polizei:

Mehrere Fahrzeuge in Tiefgarage ausgebrannt

aus dem Polizeibericht:

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückte am frühen Sonntagmorgen, dem 2. März,  zu einem Tiefgaragenbrand im Ortsteil Betzingen aus. Anwohner meldeten gegen 01.00 Uhr über Notruf eine starke Rauchentwicklung sowie Explosionsgeräusche aus einer Tiefgarage bei einem Hochhauskomplex in der Goerdelerstraße. Dies bestätigte sich beim Eintreffen der Rettungskräfte, woraufhin umgehend Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr eingeleitet wurden.

Das angrenzende Hochhaus wurde vorsorglich vorübergehend geräumt. Die Bewohner wurden vor Ort durch den Rettungsdienst betreut. Die Brandbekämpfung in der Tiefgarage gestaltete sich schwierig, weshalb die Feuerwehr auch eine Wärmebildkamera zur Lokalisierung des Brandherdes einsetzte. Mehrere verschlossene Stellplatzboxen mussten gewaltsam geöffnet werden. Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Es wurden mindestens sechs Pkws durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen, davon brannten drei komplett aus. Des Weiteren entstanden Schäden an Inventar und am Gebäude.

Der Gesamtschaden wird aktuell auf über einhunderttausend Euro geschätzt. Die Feuerwehr stellte vorsorglich bis in den Vormittag hinein eine Brandwache ab. Die Brandursache ist weiterhin unklar. In den nächsten Tagen werden Spezialisten der Kriminaltechnik sowie weitere Sachverständige den Brandort in Augenschein nehmen.

(ots)