Euch allen in frohes Neues Jahr 2025!

Euch allen in frohes Neues Jahr 2025!

Wir wünschen euch 

Ein frohes und glückliches Jahr 2025

Auch unser digitales Eulenblättle wünscht allen Lesern und wer sich sonst noch für Degerschlacht interessiert ein glückliches und erfolgreiches aber vor allem auch gesundes Neues Jahr 2025.

Allen anderen wünschen wir das natürlich auch.

Eulalia war ja bei Freunden in Nürtingen eingeladen. Deshalb hat sie nicht  mitbekommen, was sich im Ort so in der Silvesternacht zugetragen hat. Ein bisschen vom Hören-Sagen, ein wenig vom Erzählen und manches konnte man sehen.

Unsere Kinder haben erzählt, es sei eher ruhig gewesen. Auf den Feldern sei viel weniger los gewesen als sonst.

Die Sicht war vielleicht auch nicht so prickelnd. Das war sie in Nürtingen nicht und auf dem Weg von Nürtingen nach Degerschlacht auch nicht und wird an den üblichen Treffpunkten kaum besser gewesen sein.

Dass bei unserem Christbaum ein Treffen junger Leute stattgefunden hat, die es mit dem Aufräumen nicht so genau genommen konnte man sehen. Sie haben Spuren hinterlassen.

Bei unseren Nachbarn ist ein Feuerwerkskörper auf der Fensterbank gelandet. Die Fensterscheibe hat das nicht schadlos überstanden. Wers war? Weiß man nicht.

Seis drum: Ich bin froh, dass alle am Ende glücklich nach Hause gekommen sind.

Eulalia ist zurück.

Und sonst so?
Ich bin also wieder auf dem Posten.

Und hab – wie kann es anders sein, schon wieder den Kopf voller neuer Ideen.

Was daraus wird? Lasst euch überraschen!

Bis dahin wünscht einen guten Start in ein 2025 voller positiven Veränderungen

 

Eure Eulalia, die Eulenfrau aus Degerschlacht.

 

 

Advent – das 13. Türchen

Advent – das 13. Türchen

Lebendiger Advents-Kalender. 

Das 13. Türchen. 

Seit rund zehn Jahren gibt es diesen Brauch inzwischen bereits in Degerschlacht: Den lebendigen Adventskalender.

Vom 1. bis zum 24. Dezember werden an 14 verschiedenen Orten in Degerschlacht Kerzen angezündet, Lieder gesungen, Geschichten erzählt. Und man ist einfach beisammen.

Organisiert hat es die evangelische Kirchengemeinde Degerschlacht-Sickenhausen. Vor allem für die Kinder ist das ein schönes Erlebnis. Aber auch den Erwachsenen gefällt es.

Am 13. Dezember war es kalt. Der Himmel war fast wolkenlos und es war gar nicht richtig dunkel, als ich mich auf den Weg zum 13. Türchen in der Martin-Knapp-Straße 39 aufmachte. Kein Wunder, denn am Himmel leuchtete ein fast voller Mond.

Das Haus war leicht zu finden. Denn schon von Weitem konnte man die Lichter sehen.

Um 17 Uhr griff der Hausherr zu seiner Gitarre und alle, die gekommen waren, begannen zu singen. Anfangs noch ein bisschen holprig, aber von Lied zu Lied dann immer sicherer. Man hatte sich schließlich aufeinander eingespielt.

 Eine Geschichte handelte von einer kleinen Tanne, die eigentlich immer sehr traurig unter einer großen Eiche kaum Beachtung fand. Aber dann wurde sie schließlich zum Weihnachtsbaum und durfte wunderschön geschmückt im Wohnzimmer stehen.

 

Die Kinderaugen leuchteten, als alle schließlich gemeinsam „O Tannenbaum“ sangen.

Eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit wünscht nun allen Degerschlachter Nachbarn (und natürlich allen anderen auch)

Eure Eulalia, die Eulenfrau aus Degerschlacht.

 

 

Ein Antrag auf Erstellung eines Antragsformulars …

Ein Antrag auf Erstellung eines Antragsformulars …

Satzungsänderung:

„Ein Antrag zur Erteilung eines Antrags-formulars …“

„Ein Antrag zur Erteilung eines Antragsformulars …“ sang einst Reinhardt Mey und ich war überzeugt, das sei maßlos übertrieben. 

War es nicht.

Am Samstag las ich im offiziellen Amtsblatt der Stadt Reutlingen, das dem Wochenblatt beigelegen hat:

„Satzung zur Änderung der Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung“.

Dem ist ja eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. 

Außer: Dass hier vielleicht noch das Antragsformular fehlt. Das Antragsformular zur Beantragung der Satzung zur Änderung der Satzung …

So richtig versteh ich diesen Satz in der Satzung eigentlich nicht. Denn da steht auch: „Diese Satzung tritt am 01.01.2025 in Kraft.“

Jetzt bin ich nicht sicher: Ist es die Satzung zur Änderung der Satzung, die hier in Kraft tritt oder schon die Satzung selbst?

Jedenfalls steht hier auch: Die Niederschlagswassergebühr beträgt je qm versiegelte Fläche und Jahr 0,69 €

Ich denke aber es gibt bessere Maßnahmen, um die Folgen von Starkregen zu verhindern …

findet Eulalia, die Eulenfrau

Wir haben Post

Wir haben Post

Wir haben Post:

Ein Leserbrief zum Geburtstag

Manche von Euch mögen es wissen – die meisten aber nicht: Ich hatte am Samstag Geburtstag.

Der Tag begann wie Geburtstage beginnen sollten: ein erster Kaffee mit dem Lieblingsehemann am Frühstückstisch. Da, wo man die beste Aussicht auf den alten Pflaumenbaum hat, auf dem die Meisen sich um die Futterstelle versammeln und aufgeregt ihre Körner picken. 

Ein paar Geburtstagsgrüße lesen. Social Media und WhatsApp. Emails. Und da war er: Mein erster richtiger Leserbrief.

„Schön!!!“, stand da. „Mit Freude habe ich als ‚Ex Degerschlachter‘ die ersten Seiten Eures neuen Mediums als ‚Blättles Ersatz‘ gelesen.

Ich finde das klasse und wünsche den Macherinnen und Machern viel Erfolg. 

Viele Grüsse aus der Türkei an alle Degerschlachter.“

 

 

 

Schöner kann doch ein Geburtstag gar nicht beginnen.

Dass es uns auch weiterhin gelingen möge, ein interessantes, lesenswertes „Blättle“ hinzubekommen wünscht sich

Eure Eulalia, die Eulenfrau

Berührt

Berührt

Volkstrauertag: 

Berührt. 

Berührend. Mich hat die Gedenkfeier zum Totensonntag ganz persönlich berührt. Genau wie alle anderen zaudere ich jeden Tag, ob ich tatsächlich jeden Tag lesen oder hören möchte, was in der Welt passiert.

Der Krieg in der Ukraine, die Konflikte im Nahen Osten, unterdrückte, gefolterte Frauen in Afghanistan und dem Iran – eine Schreckensnachricht jagt die andere. An all das erinnerte unsere

Bezirksbürgermeisterin Ute Dunkl bei ihrer Ansprache zur Kranzniederlegung am Totensonntag am Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten auf dem Degerschlachter Friedhof.

Doch das war es nicht alleine, was mir den dicken Kloß im Hals bescherte.
Mein Schwiegervater ist im August mit fast 100 Jahren gestorben. 35 Jahre lang war er fester Bestandteil meines Lebens. Auch, wenn die Demenz ihn in den letzten Jahren fest im Griff hatte, blieb er in meinem Herzen doch immer derjenige, der er war.

Ob er mich erkannt hat, wenn wir uns gesehen haben? Ich weiß es nicht. Aber in jedem Fall haben seine Augen dann gestrahlt. Zumindest schien er mich mit angenehmen Erinnerungen in Verbindung gebracht zu haben. Er mochte mich vielleicht genauso gern wie ich ihn.

All das ging mir durch den Kopf, als Pfarrerin der Verstorbenen im vergangenen Jahr gedachte und für jeden eine Kerze anzünden ließ. Was mir dann aber doch den dicksten Kloß im Hals verursacht hat, war das Lied, das die Gemeinde dann anschließend gesungen hat. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Das war das Lied, das wir auch auf der Beerdigung meines Schwiegervaters gesungen haben.

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Eure Eulalia, die Eulenfrau

 

 

Der Bus kommt, wenn man ihn sieht

Der Bus kommt, wenn man ihn sieht

Der Busfahrplan: 

  1. Der Bus kommt, wenn man ihn sieht. 

Eigentlich ist der öffentliche Nahverkehr ja eine gute Sache. Kein Stress im Stau, keine Parkplatzsuche, keine Parkgebühren. Was sich ja erst recht lohnt, seit samstags das Busfahren kostenlos ist. Und wir wohnen perfekt: Die Bushaltestelle ist direkt vor der Haustür.

Doch da ist dann die Sache mit dem Fahrplan. Alle schimpfen auf die Bundesbahn. Aber anders ist es im Regionaverkehr – zumindest auf der Strecke Degerschlacht – Reutlingen und zurück auch nicht wirklich.

Die Fahrpläne? Sind bestenfalls ein grober Anhaltspunkt. Inzwischen nehme ich einen Bus früher als nach Fahrplan passen würde. Denn er fährt manchmal und manchmal auch nicht. Die letzten Male hab ich regelmäßig 15 Minuten gewartet. 

Ich sehe das Problem durchaus: Im Moment scheint ganz Reutlingen voller Baustellen zu sein. Ist ja auch gut. Weil es ja auch die Wirtschaft ein bisschen ankurbelt und nicht zu vergessen: Die Stadt natürlich auch ein bisschen schöner macht. Ganz sicher bin ich da aber noch nicht. Das entscheide ich besser erst, wenn die Umbauten fertig sind.

Na ja, wenn eine Maßnahme fertig ist, kommt vermutlich die nächste. Reutlingen ganz ohne Baustelle? Kann ich mir nicht vorstellen.

Für mich ist das ja kein ganz so großes Problem. Schließlich bin ich Rentnerin. Und die haben ja Zeit.

Aber manchmal, manchmal käme ich schon auch gern pünktlich …

Bis dahin wartet weiter auf den Bus

Eure Eulalia, die Eulenfrau