Warmes weiches Glück
So hat es mal jemand beschrieben, der mit einem Kater zusammenlebte.
Dieser Begriff geht mir immer wieder durch den Kopf, wenn unser Katerchen sich abends, nachdem der Tag zur Ruhe gekommen ist, auf meinem Schoß einkringelt.
Wenn das Kätzchen, seine Schwester, morgens laut schnurrend im Milchtritt auf meinem Brustkorb steht und mich mit ihrem kleinen weichen feuchten Näschen anstubst.
Reine Wohnungskatzen – eigentlich
Eigentlich sind die beiden reine Wohnungskatzen. So war es zumindest geplant. Mit Katerchen klappt das prima. Er ist viel zu ängstlich, um sich den Gefahren, die draußen überall lauern, zu stellen. Bei Kätzchen ist das anders. Sie ist neugierig. Und mutig. Sie liebt Wärme. Deshalb ist es im Moment auch relativ einfach, sie im Haus zu halten. Manchmal entwischt sie. Durch die Klotür, das Fenster auf den Nachbarbalkon in den Garten. Nach fünf Minuten will sie wieder rein. Es ist zu kalt.
Manchmal hat sie etwas anderes vor
Manchmal allerdings kommt sie trotzdem nicht wieder. Egal, wie oft ich rufe, mit der Leckerlischachtel klappere oder ich mich sogar opfere, Erdnussflips geräuschvoll zu knabbern. Ein Geräusch, das sie normalerweise von überall herbeilockt.

Manchmal eben klappt das nicht.
Wir alle in unserem Haushalt beginnen dann leicht panisch zu werden. Vielleicht ist sie irgendwo eingesperrt, hat sich verletzt, friert, ist verzweifelt, weil sie nicht nach Hause kann. Je länger es dauert, desto schlimmer.
Und auch Katerchen wird unruhig. Er sucht sie überall. Jammert.
Wer das kennt, kann sich sicherlich gut in die Menschen, die Mitbewohner des kleinen Katers Lino hineinversetzen.
Dass das Katcherchen bald nach Hause findet wünscht sich
Eure