— Eine Lesung mit Musik zum Ankommen, Aufatmen und Aufleben.
„Ruh dich aus, setz dich hin …“
„Ruh dich aus, setz dich hin …“, sang Bernhard Kizler am Klavier und stimmte damit die Besucher des Gemeindehauses zu einem besonderen „Feierabend“ ein. „Lieblingsgeschichten | Hoffnungslieder“ mit Texten und Liedern „zum Ankommen, Aufatmen und Aufleben“ war der Titel der Veranstaltung, die von der evangelischen Kirchengemeinde Degerschlacht-Sickenhausen am 11. Oktober veranstaltet wurde.
Heimelige Atmosphäre
Der Saal im Gemeindehaus war herbstlich geschmückt. Ein Lehnstuhl, eine Lampe für die Vorleser ließen den Raum heimelig erscheinen. Die Lieder von Bernhard Kizler, die er passend zu den jeweiligen Inhalten der Geschichten gewählt hatte, waren einfühlsam, mal sanft und mal stürmischer – je nach der Stimmung des Stückes und stammten allesamt aus seiner eigenen Feder.
Lieblingsgeschichten der Degerschlachter
Schon ein paar Wochen vorher hatte Carola Fuhr die Degerschlachter dazu aufgerufen, ihre Lieblingsgeschichten herauszusuchen und bei ihr abzugeben. Die Geschichten kamen zahlreich. „Mehr als wir an einem Abend tatsächlich lesen lassen


konnten“, freute sich Carola Fuhr darüber, dass nun auch noch genügend Stoff für einen weiteren Abend vorhanden wäre. „Der kommt ganz bestimmt“, versprach sie.
Das Programm war abwechslungreich. Es gab Liebesgeschichten, das Gedicht von Herrn von Ribeck zu Ribeck im Havelland und die Geschichte über ein ganz besonderes Brot.
Früher gab es Bahnwärterkühe
Wer bisher nicht wusste, dass Ziegen früher auch als „Bahnwärterkühe“ bezeichnet wurden, erfuhr das einer historischen Betrachtung über ein Bahnwärterhäuschen in Sigmaringen, das 1844 erbaut wurde. Und schließlich waren da als ganz besonderer Leckerbissen die Erinnerungen der 100jährigen Mathilde aus dem Schwarzwald. (RS)